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Keshiperlen sind erst um 1973 zu einem Begriff im Perlenhandel geworden, heute aber aus diesem nicht mehr wegzudenken. Entstanden sind sie in erster Linie hauptsächlich aus natürlichen Verletzungen des Muscheltieres oder bei der Entwicklung der Zuchtperle aus Misserfolgen.
Die heute übliche Bezeichnung der Keshi lautet immer noch auf: zufällig entstandene Perlen bei marinen Muscheln.
Sie werden heute aber auch in der Zucht durch Einpflanzen eines Gewebeteilchens bewusst gezüchtet. Da der Perle der Kern fehlt, bilden sich baroke Formen mit einem allseitig sehr guten Lüster und geringer Schwere.
Dennoch entstehen auch in der normalen Zucht im Süss-
Bedingt durch schlechte Operationsbedingungen stösst die Muschel den Kern aus und bildet mit dem Gewebeteil eine kernlose Perle, oder das Epithelteil kann sich auch aufteilen und zusätzlich eine bis mehrere Perlen bilden.
Dies wird in der herkömmlichen Perlenzucht nicht gerne gesehen, da die so entstandenen Keshiperlen einerseits Platz, andererseits aber auch Kraft vom Muscheltier benötigt und die damit beim primären Zuchtstück fehlt.
Es können aber auch durch Verletzungen der Schale kleinste Splitter in die Muschel gelangen, welche dann als kernlose Perlen von der Molluske verarbeitet werden.
Man unterscheidet im Weiteren bei den Salzwasserkeshi die ursprünglichen kleinen Akoja-
Die Perlen erreichen eine Grösse bis zu 20 mm und haben deutlich baroke Formen. Beide Arten werden wie die jeweils üblichen Zuchtperlen behandelt und auch eingestuft. Sie erzielen somit deutlich höhere Preise als Biwaperlen.